Kunstvision

Als Kunstpädagoge und Künstler versteht er sein künstlerisches Handeln als forschende und dialogische Praxis. In seinen Werken treffen analoge und digitale Verfahren, historische Resonanzen und zeitgenössische Bildsprachen sowie individuelle Erfahrung und gesellschaftliche Erinnerung aufeinander.

Er arbeitet im Zwischenraum von Material und Medium: Malerei, Grafik, Fotografie, digitale Bildgenerierung, KI-gestützte Transformation und kulturreflexive Bildforschung dienen ihm als Experimentierfelder. In diesem Feld oszilliert seine künstlerische Praxis bewusst zwischen analogen und digitalen Verfahren – stets mit dem Blick auf das Fragment, die Serialität und die Spiegelung als ästhetische Prinzipien. Viele seiner Arbeiten sind daher seriell angelegt, um das Motiv zu schärfen, seine Variationen sichtbar zu machen und seine inhaltliche Aussage verdichtend herauszuarbeiten.

Kunst ist für ihn kein fertiges Produkt, sondern ein prozesshafter Denkraum – ein Ort des Fragens, der Irritation und der Selbstwirksamkeit. In diesem Verständnis werden Kunstpraxis und Kunstpädagogik als zusammenhängende Handlungsfelder gedacht, die Räume für ästhetische Erfahrung, kritische Medienreflexion und kulturelle Teilhabe eröffnen.