Hintergrund zum Werk und kunstpädagogische Anschlussfähigkeit

Die Ginkgo-Serie entstand aus einem analogen Legebild mit herbstlich gelb gefärbten Ginkgo-Blättern und überführt dieses in einen digitalen Gestaltungsprozess. In der Auseinandersetzung mit der seriellen Ästhetik der Pop-Art wird die Bildidee transformiert und didaktisch anschlussfähig: Schülerinnen und Schüler können nachvollziehen, wie aus einem natürlichen Motiv durch digitale Mittel neue Bedeutungsebenen entstehen.

Der Ginkgo, in der Medizinwissenschaft als heilende und lebensspendende Pflanze bekannt, öffnet dabei symbolisch den Blick auf interdisziplinäre Verknüpfungen zwischen Kunst, Natur und Wissenschaft. Die Verbindung von analoger Materialerfahrung und digitaler Transformation spiegelt ein zentrales Anliegen zeitgemäßer Kunstpädagogik wider: kreative Prozesse als Schnittstellen zwischen Wahrnehmung, Technik und kultureller Deutung erfahrbar zu machen.